Für den Geigenbau sind manuelle Geschicklichkeit, gutes Form- und Farbempfinden, räumliches Vorstellungsvermögen, gute Augen und Gehör sowie die Fähigkeit zu geduldiger Arbeit erforderlich
Werkstattunterricht
Gut zwei Drittel der Ausbildungszeit gelten dem praktischen Geigenbau in den Bereichen Neubau, Servicearbeiten und Reparaturen.
Überbetriebliche Kurse
In separaten Kursblocks werden die Herstellung von Werkzeugen, Anwendung von Maschinen, Bogenreparatur und Grundlagen der Fotografie erlernt. Schwerpunkt der überbetrieblichen Kurse bildet der Bereich Restaurierung.
Berufskundeunterricht
Die praktische Ausbildung wird in den Theoriefächern durch naturwissenschaftliche, geschichtliche und kulturelle Zusammenhänge ergänzt. Dazu gehören auch der wöchentliche Instrumentalunterricht sowie Kammermusik und Orchesterspiel.
Allgemeinbildender Unterricht
Lernende, die nicht über eine Matur oder eine abgeschlossene Erstausbildung verfügen, besuchen den allgemeinbildenden Unterricht.
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Unterrichtssprache
Von Lernenden ohne Deutschkenntnisse erwarten wir, dass sie vor Antritt der Lehre und im Laufe des ersten Lehrjahres ausreichend Sprachkenntnisse erwerben, um dem Unterricht folgen zu können. Bis dahin helfen wir gern in französischer oder englischer Sprache aus.
Infrastruktur
Die Geigenbauschule ist modern ausgestattet und in einem architektonisch und geschichtlich spannenden Gebäude an malerischer Lage zuhause.
Neben den Werkstatt- und Unterrichtsräumen verfügt die Schule über eine Fachbibliothek und einen Konzertsaal sowie Ausstellungsräumlichkeiten, in denen öffentliche Veranstaltungen stattfinden.
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Ausbildung in einem Betrieb
Der Beruf des Geigenbauers kann auch in einem Betrieb erlernt werden, sofern dieser die Richtlinien gemäss Bildungsplan und Bildungsverordnung erfüllt. Die überbetrieblichen Kurse, der Berufskundeunterricht sowie der Allgemeinbildende Unterricht werden in jedem Fall in Brienz besucht.