5. Juli 2024, 19.00 Uhr | Verleihung des Goldenen Bogens 2024

Preisträgerin des Goldenen Bogens 2024 ist Meret Lüthi, Geigerin und künstlerische Leiterin des Orchesters für Alte Musik «Les Passions de l’Âme», Bern. Sie reiht sich mit dieser Ehrung in eine illustre Reihe von Künstlerinnen und Künstlern ein, die bereits in Besitz dieses Preises sind. Darunter Hans Heinz Schneeberger, Thomas und Patrick Demenga, Thomas Füri, Thomas Zehetmair, Tabea Zimmermann, Patricia Kopatchinskaja, Kim Kashkashian u.v.a.

Die Jury ehrt Meret Lüthi für den Aufbau ihres international renommierten Klangkörpers «Les Passions de l’Âme» und dafür, dass sie das Publikum seit über 15 Jahren an ihrem beeindruckenden Ideenreichtum und ihren mitreissenden Programmen teilhaben lässt.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Eröffnungskonzerts der Musikfestwoche Meiringen (5. – 13. Juli 2024) statt.

Details

Die Berner Violonistin Meret Lüthi versteht es, Mitmusiker:innen und Publikum in ihren Bann zu ziehen. Seit 2008 prägt sie mit ihrer unverwechselbaren Handschrift als Künstlerische Leiterin, Dramaturgin und Konzertmeisterin ihr Orchester für Alte Musik Bern, Les Passions de l’Âme, mit dem sie bereits beim Lucerne Festival, den Tagen Alter Musik Regensburg, den Schwetzinger Festspielen oder beim Musikfest Stuttgart gastierte. Sie konzertiert mit Künstler:innen wie Dorothee Oberlinger, Simone Kermes, Kristian Bezuidenhout oder Nuria Rial.

Meret Lüthi erhielt ihre Ausbildung in ihrer Heimatstadt bei den Violinistinnen Monika Urbaniak-Lisik und Eva Zurbrügg und erlangte Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung. Das Studium des Streichquartetts führte sie nach Basel zu Walter Levin, bei Anton Steck in Trossingen studierte sie Barockvioline.

Als gefragte Spezialistin für Alte Musik ist Meret Lüthi bei Radio SRF 2 Kultur, Espace 2, SWR 2 und beim BR zu Gast und lehrt an der Hochschule der Künste Bern die Fächer Barockvioline und Historisch Informierte Aufführungspraxis. 2017 wurde sie für ihr musikalisches Wirken mit dem Musikpreis des Kantons Bern und 2020 mit dem Kulturpreis der Bürgi-Willert-Stiftung geehrt. Ihr künstlerisches Schaffen ist bei Sony Switzerland und Ramée dokumentiert und wurde zweimalig mit dem Diapason d’or sowie mit dem OPUS KLASSIK, dem Premio Abbiati und einem Choc de Classica ausgezeichnet.

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